Automatisierung für Klimaschutz

Festo sieht Wachstumschancen

Bild: Festo SE & Co. KG

Die Festo Gruppe verzeichnete 2023 ein wirtschaftlich solides Jahr. Der Umsatz sank leicht auf 3,65Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr (3,81Mrd. Euro). Die Unsicherheit in der globalen Wirtschaft bremste höhere Investitionen der Kunden im Maschinen- und Anlagenbau in vielen Branchen und Regionen aus, insbesondere in Asien und Nordamerika. Die Elektronikindustrie geriet nach einer längeren Boomphase 2023 ebenfalls vorübergehend ins Stottern. Positiv entwickelten sich das Digital Business sowie der technische Bildungssektor mit dem Geschäftsbereich Didactic. Das Unternehmen investierte im vergangenen Jahr 7,7% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Die Zahl der Mitarbeitenden lag Ende 2023 bei rund 20.600 (Vorjahr 20.800) – davon waren 8.400 in Deutschland und rund 12.200 im Ausland beschäftigt.

Mit dem Ausbau der Business Regions in Nord- und Südamerika sowie Indien soll das Wachstumspotenzial in diesen Märkten schneller erschlossen werden. Ein neues Werk in Indien in der Nähe des indischen Hauptstandorts Bangalore soll die Voraussetzungen für das weitere lokale Wachstum im indischen Markt in den nächsten Jahren schaffen und zur Absicherung der Supply Chain und Versorgung für den gesamten asiatischen Markt beitragen. Mit dem neuen Produktionsstandort in Manisa in der Türkei baut Festo die regionale Versorgung für die europäischen Märkte weiter aus. Am Standort Deutschland entsteht ein Logistikneubau für das Global Production Center Rohrbach im Saarland.

Das Unternehmen will in der industriellen Automatisierungstechnik und der technischen Bildung einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung von Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft leisten und hat diesen Anspruch im BlueWorld-Ansatz verankert. Somit soll die Nachhaltigkeit und die klimafreundliche Transformation der Fertigung zur wichtigsten Aufgabe entlang der Wertschöpfungskette gemacht werden.


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