Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau (AGAB) verbuchten 2022 an ihren europäischen Stammsitzen Aufträge im Wert von 21Mrd.€ – 0,8% weniger als im Vorjahr. Die Inlands-Bestellungen verdoppelten sich auf 6,6Mrd.€ und erreichten damit den höchsten Wert seit 2011. Die Auslands-Auftragseingänge lagen mit 14,4Mrd.€ um 20% unter dem Vorjahresniveau. Zudem wurden vergangenes Jahr Anlagen zur Erzeugung von Wasserstoff geliefert. Bislang fehlen allerdings Großanlagen, mit denen grüner Strom im GW-Maßstab hergestellt werden kann. „Der Übergang von einer Wirtschaftsform, die überwiegend auf der Nutzung fossiler Energien basiert, zu einem ausschließlich auf regenerativen Energien beruhenden Modell kann nur über einen schrittweisen Umbau und einen Mix aus grünen und fossilen Energieträgern gelingen“, analysiert Dr. Hannes Storch, stellvertretender Vorsitzender AGAB und Geschäftsführer Outotec. Die meisten AGAB-Mitglieder rechnen für 2023 mit konstanten oder steigenden Umsätzen. Klimaneutralität sei das gemeinsame Ziel.
Schwere Lasten einfach bewegen
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