Fachmesse Motek vom 4. bis 7. Oktober 2022 zum 40. Mal

Der Messeherbst beginnt

Jubiläum bei der Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung: Bereits zum 40. Mal treffen sich Aussteller und Fachbesucher auf der Motek zum Live-Austausch in Stuttgart. Das diesjährige Motto ist "Automation Intelligence for Production and Assembly".
Bild: P. E. Schall GmbH & Co. KG

Seit 1982, als Paul Eberhard Schall die erste Motek in Sindelfingen organisierte, hat sich die industrielle Montage- und Handhabungstechnik durch unzählige technologische Innovationen weiterentwickelt. Die Motek hat über all die Jahrzehnte und wechselnde Standorte alle Stufen dieses Fortschritts abgebildet und in die Fertigungspraxis transportiert. So soll es auch in diesem Jahr werden: „Die Branche erwartet das Top-Event“, betont Reiner Bachert, Projektleiter der Motek/Bondexpo. „Wir haben bereits in den Sommerwochen den Anmeldestand der Messe 2021 überholt“, so Bachert weiter. „Viele Aussteller haben gleich nach der Messe im Oktober 2021 ihren diesjährigen Auftritt festgemacht, und in diesen Wochen füllen sich die Hallen“, informiert er. „Aus Tradition ist die Motek/Bondexpo eine praxisorientierte, anwendernahe Arbeitsmesse für Fachbesucher, die konkrete Lösungen für ihr Produktionsumfeld suchen,“ sagt Bettina Schall, Geschäftsführerin des Messeveranstalters P. E. Schall. „Die aktuellen Herausforderungen unserer Branche sind gewaltig, und hier werden unsere Aussteller der diesjährigen Motek an vielen Stellen ansetzen und neue Wege aufzeigen.“

Nachhaltigkeit durch Digitalisierung und Automatisierung

Die essenziell wichtigen Themenfelder Energieeinsparung, Ressourcenschonung, Umwelt- und Klimaschutz, zuverlässige Zulieferer, sichere Zwischenproduktionen und kurze Wege sind Treiber von Modernisierung und weiteren technischen Innovationen. Die Branchenplayer der Montage- und Produktionsautomatisierung arbeiten unter Hochdruck daran, ihre Anlagen noch wirtschaftlicher, sparsamer, effizienter und verlässlicher auszurüsten, um Kosten zu sparen und wettbewerbsfähig zu bleiben. „Deswegen ist es wichtig, persönlich auf der Messe zu sein, Fachgespräche auf Augenhöhe zu führen, praktische Lösungen zu erörtern und zu Netzwerken“, erläutert Rainer Bachert. „Auf der Motek/Bondexpo treffen die passenden Zielgruppen aufeinander“.

Bild: P. E. Schall GmbH & Co. KG

Der Branchen-Treffpunkt im Messeherbst 2022 in Stuttgart bringt Anbieter und Anwender der industriellen Produktions- und Montageautomatisierung sowie Klebtechnologie zusammen. Dem großen und bedeutenden Themenkomplex Nachhaltigkeit wird in diesem Jahr besondere Bedeutung beigemessen. Denn die moderne, hochautomatisierte Fabrik mit intelligenten Komponenten und Steuerungen sowie vernetzten, selbstlernenden Abläufen muss zunehmend dem Handlungsprinzip der Nachhaltigkeit folgen – sie muss umwelt- und sozialverträglich wirtschaften. So erhalten die Digitalisierung und Automatisierung industrieller Fertigungsprozesse wiederum eine noch höhere Bedeutung, um die Produktion noch effizienter, schonender und sparsamer zu gestalten. Hierfür ist die Motek eine wichtige Plattform, um neue Entwicklungen und Lösungsansätze anwendergerecht umsetzbar zu machen und die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft zu bewältigen.

Jubiläum für den Branchentreff

Vom 4. bis 7. Oktober 2022 soll aber nicht nur in die Zukunft geschaut werden – auch ein Blick zurück ist gestattet, denn die Motek feiert ihren 40. Geburtstag. Den Auftakt machte 1982 die erste Montagetechnikmesse in Sindelfingen, zunächst noch in einem überschaubaren Rahmen. Ab 1990 war Sinsheim der Standort dieser Messe mit einem hochdynamischen Wachstum; seit 2007 ist Stuttgart der passende Standort. „Die Motek kann auf eine äußerst beeindruckende 40-jährige Historie auf dem Weg zu einer der wichtigsten Industriemessen in Süddeutschland zurückblicken“, konstatiert Michael Blaß, Geschäftsführer E-Kettensysteme bei Igus in Köln. „Dabei hat sie nie ihren Charakter aus dem Blick verloren, und das gilt bis heute: Menschen für den Dialog zusammenzubringen und ein Forum für Innovation zu sein. Direkt orientiert am Bedarf der Besucher, die in den vergangenen Jahrzehnten mit ganz handfesten Herausforderungen hier auf der Messe an uns herangetreten sind. Daraus entstanden viele langjährige Kundenbeziehungen und spannende Projekte. Dafür danken wir P.E. Schall und freuen uns auf eine gemeinsame erfolgreiche Motek 2022.“

Auf der Motek geht es um die praxisbezogene und zukunftsgerichtete Ausgestaltung industrieller Fertigungsprozesse. Deshalb ist und bleibt diese Fachmesse eine gute Businessplattform für die Investitionsgüterindustrie. Die Ausstellung wird ergänzt durch hochkarätige weitere Präsentationen – etwa die Arena of Integration (AoI), die auch 2022 digitalisierte, vernetzte Produktionsabläufe sichtbar und verständlich macht, die Startup-Area, auf der junge Unternehmen ihre Neuheiten zeigen sowie das Fachforum „Sicherheit + Automation“, dass in Kooperation mit Pilz aus Ostfildern organisiert wird.

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