Quartalsbericht

Schaeffler steigert Umsatz um 11 Prozent

Finanzvorstand Dr. Klaus Patzak
Finanzvorstand Dr. Klaus PatzakBild: Schaeffler Technologies AG & Co. KG

Schaeffler hat seine Zwischenmitteilung für die ersten drei Monate des Jahres 2021 vorgelegt. Im Berichtszeitraum lag der Umsatz der Schaeffler Gruppe bei 3.560Mio.€ (Vorjahr: 3.281Mio.€). Der währungsbereinigte Anstieg um 11,2% ist vor allem auf die deutliche Erholung der Sparte Automotive Technologies zurückzuführen, nachdem die Umsatzentwicklung in der Vorjahresperiode aufgrund der Coronavirus-Pandemie durch eine stark rückläufige Automobilproduktion belastet war. Die Umsatzerlöse der Sparten Automotive Aftermarket und Industrial stiegen währungsbereinigt im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,0% beziehungsweise 3,9% an.

Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse im ersten Quartal in den Regionen Greater China, Asien/Pazifik und Americas teils stark an. In Europa stagnierte der Umsatz und blieb mit einem Rückgang um währungsbereinigt 0,6% leicht unter dem Wert des Vorjahres. In der Region Greater China betrug das währungsbereinigte Umsatzwachstum 57,1%, in Asien/Pazifik 12,2% und in der Region Americas 6,7%.

Die Schaeffler Gruppe erzielte in den ersten drei Monaten ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von 403Mio.€ (Vorjahr: 212Mio.€). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 11,3% (Vorjahr: 6,5%). Die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf Skaleneffekte zurückzuführen. Zudem zeigen die strukturellen Maßnahmen, die in den vergangenen Jahren eingeleitet wurden, zunehmend Wirkung.

Das Ergebnis im Berichtszeitraum war durch Sondereffekte in Höhe von 15Mio.€ belastet (Vorjahr: 302Mio.€). Das EBIT betrug 388Mio.€ (Vorjahr: -90Mio.€). Hierin enthalten sind Aufwendungen für Restrukturierungen im Rahmen der divisionalen Teilprogramme der Roadmap 2025.

Industrial mit deutlich verbesserter EBIT-Marge

Die Sparte Industrial erzielte im ersten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 836Mio.€ (Vorjahr: 827Mio.€) was auf währungsbereinigter Basis einem Umsatzwachstum um 3,9% entspricht.

Trotz eines lediglich stabilen Umsatzverlaufs in der Region Americas und Umsatzrückgängen in der Region Europa, konnte durch einen volumenbedingten Anstieg in den Regionen Greater China und Asien/Pazifik ein leichtes Wachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal erzielt werden. In der Region Greater China stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 27,1%. Die gute Entwicklung ist vor allem auf die Geschäftslage in den Sektorclustern Wind und Power Transmission zurückzuführen. Die Umsatzentwicklung in Europa war nach wie vor durch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie geprägt und auf währungsbereinigter Basis mit -7,3% gegenüber dem Vorjahreswert rückläufig.

Die Sparte Industrial erzielte in den ersten drei Monaten ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von rund 99Mio.€ (Vorjahr: 88Mio.€), was einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 11,9% entspricht (Vorjahr: 10,7%). Die positive Margenentwicklung ist im Wesentlichen auf die strukturellen Maßnahmen zurückzuführen, die im vergangenen Jahr eingeleitet wurden.


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