Ressourcenschonende Verpackungslösungen

Nicht von Pappe

 Nature Multipack transportiert durch deutlich weniger Verpackung eine eindeutige Nachhaltigkeitsbotschaft. Die sehr geringe Menge an Klebstoff, die hier pro Pack verwendet wird, führt zu einem CO2-Footprint von 4,4 Gramm CO2-Äquivalente/Pack
Nature Multipack transportiert durch deutlich weniger Verpackung eine eindeutige Nachhaltigkeitsbotschaft. Die sehr geringe Menge an Klebstoff, die hier pro Pack verwendet wird, führt zu einem CO2-Footprint von 4,4 Gramm CO2-Äquivalente/PackBild: KHS GmbH

Exemplarisch für die KHS-Vielfalt wegweisender Verpackungslösungen steht die bewährte Maschine Innopack Kisters Nature Multipack (NMP). Als eine der nachhaltigsten Sekundärverpackungen auf dem Markt verbindet sie Getränkedosen oder PET-Flaschen mit nur wenigen Klebepunkten zu stabilen Packs – ganz ohne Umverpackung. Die Technologie überzeugt mit Materialeinsparung von bis zu 90 Prozent und wurde nun konsequent weiterentwickelt: Ein neuer Universalklebstoff ist auf nahezu allen Oberlacken sowohl von Aluminium- als auch Weißblechdosen einsetzbar. Die bereits in der Praxis erfolgreich zum Einsatz kommende One-fits-all-Lösung erleichtert zahlreichen Getränkeproduzenten den NMP-Umstieg – denn bisher war die Auswahl des passenden Klebstoffs ein oft aufwendiger Prozess.

Mehr Entscheidungssicherheit bei klimaschonender Verpackung

Um zu ermitteln, welche Verpackungsform welchen Effekt auf das Klima hat und ob sich ein Umbau etwa für Streckblasmaschinen positiv auf die CO2-Bilanz auswirkt, hat KHS verschiedene Carbon-Footprint-Berechnungstools entwickelt. Das kostenlose Serviceangebot wurde in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Institut für Umweltinformatik, einem unabhängigen, weltweit führenden Softwareentwickler für Stoff- und Energieflussanalysen, erarbeitet. „Unsere Lösungen zielen darauf ab, eine kontinuierliche Wertschöpfung zu schaffen bei gleichzeitiger Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks“, so Dr. Johannes T. Grobe, Geschäftsführung Sales und Service bei KHS, der weiter ausführt: „Der Druck auf die Verpackungsindustrie im Bereich Nachhaltigkeit wächst, sowohl seitens der Verbraucher als auch des Gesetzgebers. Für unsere Kunden schaffen wir somit die Orientierung und Entscheidungshilfe im direkten Vergleich von Verpackungslösungen.“

 Das Nature Multipack reduziert Sekundärverpackung auf ein Minimum und bietet weitere Möglichkeiten zur Einsparung von Tertiärverpackungen. Mit speziell entwickelten Klebepunkten werden Dosen und PET-Flaschen zu 4er-, 6er- oder 8er-Gebinden verklebt und erhalten einen praktischen Tragegriff.
Das Nature Multipack reduziert Sekundärverpackung auf ein Minimum und bietet weitere Möglichkeiten zur Einsparung von Tertiärverpackungen. Mit speziell entwickelten Klebepunkten werden Dosen und PET-Flaschen zu 4er-, 6er- oder 8er-Gebinden verklebt und erhalten einen praktischen Tragegriff.Bild: KHS GmbH

Modulare Automatisierungslösungen für Formatumstellungen

Die Lösungen des Systemanbieters schonen nicht nur die Umwelt; digitale Angebote sorgen zudem für effizientere und sichere Produktionsprozesse. Ein Beispiel dafür sind die modularen Automatisierungslösungen für Formatumstellungen zum Verpacken von Getränkedosen und PET-Flaschen. Mit der neuen Option für sämtliche KHS-Packer der Advanced-Baureihe sowie Palettierer der PB-Baureihe sind bis zu 80 Prozent aller manuellen Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Umrüstung überflüssig. Damit sparen Anwender jeweils bis zu 30 Minuten pro Formatwechsel für das Verpacken und Palettieren ein.

Mehr Effizienz durch Roboter

Für eine weitere Effizienzsteigerung im Trockenteil einer Linie sorgt der Hochleistungspalettierer Innopal PLR. Dieser verbindet die Vorteile von Maschinen niedrigen Zulaufs mit der Leistungsfähigkeit von Palettierern hohen Zulaufs. Mithilfe von Robotern verarbeitet die Maschine bis zu 625 Lagen/h. Das entspricht einer Kapazität von nominell bis zu 135.000 Dosen/h – je nach deren Durchmesser. Selbstverständlich kann diese Maschine auch PET-Behälter sowie Glasflaschen palettieren. Durch den Einsatz von Robotik vereinfacht sich darüber hinaus die Bedienung, was sowohl die Effizienz der Produktion als auch die Verfügbarkeit deutlich erhöht.

„Mit unserem vielfältigen Portfolio für Primär- und Sekundärverpackungen können wir die jeweils bestmögliche Lösung für die unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnisse anbieten. Damit stehen wir als verlässlicher Partner jederzeit an der Seite unserer Kunden, um den Energie- und Ressourcenverbrauch kontinuierlich zu senken sowie geschlossene Wertstoffkreisläufe zu fördern“, sagt Grobe.


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