Industrie-4.0-Barometer 2023

Frage: Wie wirksam sind die Bemühungen ihres Unternehmens (z.B. CO2-Emisionen, Abfall, Energie-, Wasser- und Materialverbrauch) im vergleich zum direkten Wettbewerb? – Bild: MHP Management- und IT-Beratung GmbH

Geht es um Nachhaltigkeit, steht der Effizienzgedanke im Vordergrund. Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen gibt deshalb an, Projekte oder Prozesse weiterlaufen zu lassen, auch wenn sie nicht mit ihren Nachhaltigkeitszielen übereinstimmen. Bei den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft – Reduce, Reuse, Recycle, Redesign und Refurbish – liegt der Fokus zu 67 Prozent auf dem Reduce-Prinzip. Im internationalen Vergleich stehen Großbritannien und die USA ganz vorne, der DACH-Raum folgt erst mit großem Abstand. Noch weiter abgeschlagen sind chinesische Unternehmen: Obwohl nachhaltige Strategien hier eine untergeordnete Rolle spielen, wächst aber das Interesse an entsprechenden Lösungen.

„Eins der größten Probleme in Bezug auf Nachhaltigkeit ist der hohe Aufwand, der zur Verbesserung betrieben werden muss“, erklärt Dr. Walter Heibey, Partner bei MHP. In der Folge werden die Themen nur oberflächlich behandelt. Für alle untersuchten Regionen wird festgehalten: 46 Prozent der Unternehmen haben Umwelt- und Klimaschutz als zentrales Ziel definiert und konkrete Vorgaben abgeleitet. Bei mehr als der Hälfte gibt es zudem eine Organisationseinheit oder ein Gremium, das sich dem Thema annimmt. 40 Prozent der Befragten empfinden die eigenen Ziele als wirksam, nur 18 Prozent als unwirksam.


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