Die Schaeffler-FAG-Stiftung hat mit dem Innovation Award 2021 sechs junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet. Ihre Promotions- und Masterarbeiten mit Bezug zur Lagerungstechnik waren zuvor von einer Fachjury aus allen Einreichungen bestimmt worden. Die entwickelten Konzepte und Methoden zeigten, dass die Preisträgerinnen und Preisträger sich intensiv mit den Herausforderungen in Industrieunternehmen wie Elektrifizierung von Antrieben, Verlängerung von Produktlebenszyklen oder Verringerung des Energieverbrauchs durch reduzierte Reibung, beschäftigt haben. Den ersten Preis in der Kategorie Promotion holte Dr.-Ing. Dani Bechev für seine Arbeit mit dem Titel „Prüfmethodik zur Charakterisierung der elektrischen Eigenschaften von Wälzlagerschmierstoffen.“ Bisher gab es keine Normen oder Prüfverfahren, um die elektrischen Schmierstoffeigenschaften unter wälzlagernahen Betriebsbedingungen zu untersuchen – Dani Bechev entwickelte entsprechende Verfahren. An Dr.-Ing. Florian König ging der zweite Preis für die Promotion mit dem Titel „Prognose des Verschleißverhaltens ölgeschmierter Gleitlager im Mischreibungsbetrieb.“ Hier ging es im Kern um die innovative Kombination aus numerischen Berechnungen mit dem Ziel, Verschleiß frühzeitig zu erkennen. Beide Preisträger stellten ihre Arbeiten im Anschluss den geladenen Gästen vor. Einen weiteren zweiten Preis bekam Dr.-Ing. Max Marian („Numerische Auslegung von Oberflächenmikrotexturen für geschmierte tribologische Kontakte“). Für ihre Masterarbeiten zeichnete die Stiftung Joshua Weber, Laura Zieher und Christoph Zobel aus.
Weiche Ware für harte Anforderungen
Durchgängige Lösungen aus einer Hand anzubieten, ist heute das Anliegen vieler Hersteller – zum Nutzen der Kunden. SEW-Eurodrive verwirklicht dieses Ziel mit seinem Automatisierungsbaukasten Movi-C. Er umfasst neben Hardwarekomponenten eine Vielzahl an Software, die bei der Automatisierung von Maschinen eine immer wichtigere Rolle spielt. Dazu gehören die Engineering-Software Movisuite, die Softwareplattform Movirun oder die Softwaremodule Movikit. Das Zusammenspiel dieser drei Komponenten ermöglicht eine intuitive, schnelle und flexible Maschinenautomatisierung.