Einfach mehr Leistung

Mit innovativen Komponenten, einbaufertigen Systemen und konkreten Industrie 4.0-Lösungen zeigt Schaeffler auf der Hannover Messe zahlreiche Neuheiten, mit denen Kunden Leistungsreserven entlang des gesamten Produktlebenszyklus ausschöpfen können.

Entwicklungsprozess digitalisieren und beschleunigen
Getriebemodelle per Mausklick übertragen: Schaeffler hat die neue Datenschnittstelle Rexs mitentwickelt und in das unternehmenseigene Berechnungsprogramm Bearinx implementiert. Die Ingenieure führen auf dem Messestand vor, wie schnell und einfach der Austausch von Getriebedaten zwischen CAE-Werkzeugen mit der standardisierten Schnittstelle funktioniert. So werden Entwicklungszeiten enorm reduziert und die Basis zum Generieren von Digital Twins geschaffen, die zum Beispiel zur Analyse von Betriebsdaten im Rahmen von Industrie 4.0-Lösungen genutzt werden können.

Varianten- und Bauteilvielfalt reduzieren
Austauschbar im gleichen Bauraum: Für modulare Getriebebaukästen präsentiert Schaeffler Wälzlager unterschiedlicher Bauart, jedoch mit identischen Abmaßen. So können die verschiedenen Anforderungen an eine Lagerstelle hinsichtlich Steifigkeit und Tragfähigkeit ohne konstruktive Anpassungen erfüllt werden. Durch die identischen Außenmaße sind spezifische Adapter und Bauteilvarianten, insbesondere bei den Wellen, Gehäusen und Gehäusedeckeln nicht mehr notwendig. Aus der geringeren Variantenvielfalt resultieren für den Getriebehersteller größere Stückzahlen, geringere Stückkosten und kürzere Entwicklungs- und Lieferzeiten.

Bis zu 90 Prozent Montagezeit sparen
Kinderleicht zu montieren sind die innovativen Verschlusslösungen für Profilschienen: Der neue Kunststoffverschlussstopfen kann sogar in senkrechter Einbaulage schnell und sicher montiert werden und das neue Abdeckband erlaubt auch bei montierten Laufwagen den ungehinderten Zugang zu den Befestigungsschrauben und das Ausrichten der Führungsschiene. Erste Pilotkunden bestätigen um bis zu 90 Prozent reduzierte Montagezeiten.

25-fache Gebrauchsdauer
Zwei neue Werkstoffe trotzen den Kräften: Durch die außergewöhnliche thermische und mechanische Belastbarkeit von Vacrodur erreichen Spindellager die 25-fache Gebrauchsdauer. Damit lässt sich die Produktivität von Werkzeugmaschinen beträchtlich steigern. Mit carbonitrierten Lagern aus Mancrodur können die Wartungsintervalle von Extrudergetrieben von fünf auf zehn Jahre verlängert werden.
Am Beispiel einer elektromechanischen Nietpresse überzeugt der Planetenwälzgewindetrieb PWG von Schaeffler mit seiner Leistungsdichte – integriert in einen Linearaktor. Bis zu 100 Prozent mehr Ausstoß und eine viel flexiblere Prozesssteuerung im Vergleich zur pneumatischen Antriebslösung sind hier realisiert.

Industrie 4.0 – Betrieb und Instandhaltung optimieren
Erstmals zeigt Schaeffler sein TorqueTracking-System – ein Industrie 4.0-Lösungspaket für industrielle Antriebe. Mit der Kombination aus Schwingungsanalyse und Drehmomentmessung kann der Antrieb zuverlässig und nahe an der Leistungsgrenze betrieben werden und die Wartung kann belastungsabhängig geplant und durchgeführt werden. Das bedeutet in der Regel längere Intervalle und somit geringere Wartungskosten.
Mit dem neuen ProLink Condition Monitoring-System (CMS) präsentiert Schaeffler seine neue Generation eines mehrkanaligen Systems zur Zustandsüberwachung kompletter Produktionsanlagen mit vier bis 16 Kanälen, zum Beispiel für die Papier- und Stahlindustrie oder für Werkzeugmaschinen. Das ProLink CMS kann zudem als universelles Gateway zur Verbindung der Sensorebene mit der Steuerungs- bzw. Leitebene bis in Cloudanwendungen dienen. (Bild: Schaeffler)
www.schaeffler.com

Hannover Messe: Halle 22, Stand D43

|
Ausgabe:

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Althen GmbH Mess- und Sensortechnik
Bild: Althen GmbH Mess- und Sensortechnik
Damit Theo sicher fliegt

Damit Theo sicher fliegt

Theo ist eines der drei aktuell in Deutschland zugelassenen Luftschiffe. Er ist am Flughafen Essen/
Mülheim zu Hause und regelmäßig für Gästefahrten sowie als Werbefläche im Einsatz. Im Gegensatz zu dem dem Namen nach bekannteren Zeppelin verfügt das Prall-Luftschiff Theo nicht über ein bespanntes Gerüst, sondern erhält seine Form allein aus dem Gas, mit dem die Hülle gefüllt ist. Dementsprechend wichtig ist es, dass der Pilot immer alle Informationen über den anliegenden Druck im Inneren des
Luftschiffs im Blick hat. Deshalb sind im Cockpit von Theo digitale Anzeigen von Althen verbaut, die seit mehr als 30 Jahren dafür sorgen, dass er sicher fliegt.

Bild: hochschule 21
Bild: hochschule 21
Autonomer Roboter 
erleichtert die Apfelernte

Autonomer Roboter erleichtert die Apfelernte

Das autonome Fahrzeug Aurora soll sich künftig auf Obstplantagen selbstständig bewegen und gefüllte Obstkisten detektieren, aufnehmen und zu einem definierten Entladepunkt bringen. Siko unterstützt das Forschungs- und Entwicklungsprojekt aus der Landwirtschaft mit zwei Drehgebern aus ihrem Programm für mobile Maschinen. Sie erfassen dabei den Lenkwinkel sowie die Position der Kistenaufnehmer.