Wälzlager senken Kosten

Nach wiederholten Ausfällen von zweireihigen Laufrollen an den Tischführungen wandte sich ein renommierter Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen an NSK mit der Bitte, im Rahmen des AIP-Programms („Added Value Programme“) eine Empfehlung zur Optimierung der Konstruktion zu geben. Der Hersteller spart jetzt pro Jahr 13.333€ an Arbeits- und Montagekosten.

NSK untersuchte die Führungen vor Ort und stellte fest, dass die Ausfälle auf einen unpräzisen Lauf der Wälzlager, bedingt durch zu große Toleranzen, zurückzuführen waren. Hinzu kam eine nicht fachgerechte Montage der Wälzlager.

Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse empfahl NSK den Einsatz eines Laufrollenlagers, das sich u.a. durch hohe Toleranz gegenüber Montageungenauigkeiten auszeichnet. Außerdem schulte NSK das Montagepersonal des Maschinenbauers mit dem Ziel, die Ausrichtung und Montage der Tischführungen zu optimieren. Dadurch konnte nicht nur ein fehlerfreier Lauf der Führungen, sondern auch eine Reduzierung der Montagezeiten erreicht werden.

Bei den Laufrollenlagern von NSK handelt es sich um zweireihige Schrägkugellager mit verstärktem Außenring in zylindrischer oder balliger Form. Die Lager wurden von Grund auf für den Einsatz in widrigen Umgebungsbedingungen entwickelt. Sie sind deshalb mit hervorragend abdichtenden schleifenden Dichtscheiben ausgestattet, die das Eindringen von Verschmutzungen ins Lagerinnere verhindern.

Deshalb zeichnen sich die Lager durch sehr geringen Verschleiß an der Lauffläche und den Kugeln aus. Darüber hinaus reduzieren sie das Geräuschniveau der Maschine, verringern das Auftreten von Vibrationen und auch das Risiko eines Lagerversagens durch unzureichende Schmierung. Die Lager nehmen radiale und axiale Kräfte in beiden Richtungen auf und können über den Innenring nachgeschmiert werden.

Die in einem ersten Testlauf installierten Laufrollenlager bewiesen direkt ihre hervorragende Eignung für diesen Anwendungsfall. Ergänzend führte NSK beim Anwender eine Mitarbeiterschulung zur korrekten Montage und Demontage von Wälzlagern durch. Aufgrund der verringerten Montage- und Materialkosten spart der Maschinenbauer jetzt pro Jahr 13.333€.

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