Studie zeigt: Unternehmen entsorgen mobile Geräte vorzeitig trotz Nachhaltigkeitszielen

Obwohl sie großen Wert auf Nachhaltigkeit legen, entsorgen Unternehmen in Deutschland elektronische Geräte, darunter robuste Geräte wie Handhelds, Scanner und Barcode-Lesegeräte, vorzeitig. Das zeigt die weltweite Studie ‚Reduzieren, Wiederverwenden, Umdenken: von der Wegwerfmentalität zur technischen Nachhaltigkeit‘ von Soti. Zwei Drittel der IT-Führungskräfte in deutschen Unternehmen sind der Meinung, dass Geräte unnötig entsorgt werden, wobei Mobiltelefone (66%) und Tablets (65%) die am häufigsten vorzeitig entsorgten elektronischen Geräte sind. Rund jede dritte IT-Führungskraft (30%) gibt an, Mobiltelefone zu ersetzen, wenn ein neues Modell auf den Markt kommt, während 41% aus demselben Grund Tablets und Laptops ersetzen. Zudem tauschen, sobald die Garantie erlischt, 28% der Befragten Mobiltelefone, 36% Laptops und Tablets und 26% Drucker aus. Darüber hinaus geben 30% der IT-Führungskräfte an, dass ihr Unternehmen Mobiltelefone ersetzt, unabhängig davon, ob sie funktionieren oder nicht, während es bei Tablets und Laptops 43% sind. Darüber hinaus hebt die Studie hervor, dass knapp die Hälfte der IT-Führungskräfte (47%) der Meinung ist, dass Tablets und Laptops gemäß ihrer erwarteten Lebensdauer unnötigerweise ersetzt werden. Dabei verfolgt jedes zweite Unternehmen (50%) klare Ziele hinsichtlich der Reduzierung von Elektroschrott. Trotz der Nachhaltigkeitsziele sind 55% der Führungskräfte der Auffassung, dass die Verfügbarkeit neuer Hardware die Attraktivität ihres Unternehmens für Mitarbeiter erhöht. Der Fachkräftemangel scheint der Nachhaltigkeit also entgegenzuwirken. www.soti.net

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