Maschinenexporte erreichen 2022 Höchststand

Der Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland steigerte seine Ausfuhren 2022 um nominal 6,1 Prozent. Preisbereinigt blieben die Exporte 1,3 Prozent unter dem Vorjahr. Der Anteil Russlands schrumpfte auf 1,4 Prozent und die USA bauten den Vorsprung vor China aus.
Bild: Statistisches Bundesamt, VDMA e.V.

Die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer haben sich in einem schwierigen globalen Umfeld gut behaupten können: Die Maschinenexporte verzeichneten für das Jahr 2022 laut vorläufiger Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes einen Zuwachs von nominal 6,1 Prozent zum Vorjahr. Der Exportwert der Branche erreichte damit einen Rekordwert von 192,4Mrd. Euro, also ein Plus von 11,1Mrd. Euro. Preisbereinigt verbuchten die Unternehmen im vergangenen Jahr einen Rückgang von real 1,3 Prozent. Auf Jahresbasis zeigte insbesondere das vierte Quartal ein starkes Plus von nominal 9,3 Prozent.

Exportmarkt USA legt zu

Zudem bauten die USA den Vorsprung vor China aus. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten legten um nominal 20 Prozent auf 24,8Mrd. Euro zu. Die Exporte nach China verringerten sich dagegen um nominal 2,3 Prozent auf 18,9Mrd. Euro. Damit gingen 12,9 Prozent aller Maschinenlieferungen aus Deutschland in die USA. Der Anteil Chinas liegt mit 9,8 Prozent nun erstmals seit 2016 wieder unter 10 Prozent. Die Maschinenexporte aus Deutschland in die EU-27 legten im vergangenen Jahr um nominal 5 Prozent auf 84,4Mrd. Euro zu. Die EU-Partnerländer kommen so auf einen Anteil an den deutschen Ausfuhren von insgesamt 43,9 Prozent.

Exporte nach Russland nahezu halbiert

Die Maschinenausfuhren nach Russland sind im vergangenen Jahr um 49,4 Prozent auf 2,8Mrd. Euro gesunken. Allein für Dezember 2022 steht ein Minus von über 65 Prozent in den Büchern. Der Anteil der deutschen Maschinenausfuhren nach Russland an den gesamten deutschen Maschinenausfuhren beträgt nur noch 1,4 Prozent. Vor dem Ukraine-Krieg war Russland noch innerhalb der Top10 Abnehmerländer.

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