Smarter Kleinteilegreifer mit aktiver Greifkrafterhaltung

Der Parallelgreifer Schunk EGI mit zertifizierter Profinet-IRT-Schnittstelle wurde gezielt für anspruchsvolle und variantenreiche Handlingaufgaben in Elektronik-, Pharma- und Labor-Anwendungen konzipiert. Mit seinem individuell programmierbaren Hub von bis zu 57,5 mm pro Backe und ebenso flexibel dosierbaren Greifkräften bis 100 N deckt der robust ausgelegte und damit unempfindliche Mechatronikgreifer ein enormes Werkstückspektrum ab. Dank der integrierten Intelligenz können auch nachgiebige, deformations- oder bruchempfindliche Komponenten zuverlässig und schonend gehandhabt werden.

Eine speziell entwickelte, aktive Greifkrafterhaltung stellt beim Schunk EGI sicher, dass die aufgebaute Greifkraft auch im Falle eines Stromausfalls oder Notstopps nahezu vollständig erhalten bleibt – ein deutliches Plus gegenüber herkömmlichen Mechatronikgreifern am Markt. Im Gegensatz zu Greifern mit herkömmlicher Greifkrafterhaltung über Federn ist zudem der Nachlaufweg der Greiferfinger in verriegeltem Zustand minimal. Damit leistet der Schunk EGI einen wichtigen Beitrag zur Verhütung von Unfällen durch wegfliegende Teile oder Einklemmen.

Komfortable Inbetriebnahme

So umfassend der Funktionsumfang, so einfach ist auch die Inbetriebnahme: Über einen serienmäßig integrierten Webserver können alle grundlegenden Funktionen konfiguriert werden, ohne dass eine zusätzliche Software erforderlich ist. Zusatzfeatures erhöhen den Komfort: So kann die Backenbewegung im Tipp-Betrieb manuell am Greifer gesteuert werden, was beispielsweise nach Notstopps Vorteile bringt. Über die Funktion „Erweitertes Referenzieren“ lässt sich zudem ein individueller Maximalhub speichern und softwareseitig als Grenzwert hinterlegen, wodurch die Programmierung vereinfacht wird. Mit seiner zertifizierten, IRT-fähigen Profinet-Schnittstelle (Kategorie C) erfüllt der Schunk EGI sämtliche Voraussetzungen für hochperformante Applikationen. Die Position der Greiferfinger, die Greifkräfte und die Schließgeschwindigkeit lassen sich annähernd verzögerungsfrei erfassen und regeln. Auch Zwischenpositionen oder eine spezielle Referenzierung des Greifers sind möglich. Im ersten Schritt wird der smarte Kleinteilegreifer in Baugröße 80 standardisiert. Weitere Baugrößen sind bereits geplant. Zudem soll der Funktionsumfang über Softwareupdates weiter ausgebaut werden.
www.schunk.com

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