Igus gewinnt Wirtschaftspreis für Nachhaltigkeit

Bild: igus GmbH

Immer noch landen viele Produkte am Ende ihrer Lebensdauer in der Verbrennung. Wertvoller Rohstoff geht damit verloren. Emissionen belasten die Umwelt. Igus hat deswegen das Recyclingprogramm ‚Chainge‘ für seine Kunststoff-Energieketten ins Leben gerufen. Eine Initiative, für die das Unternehmen jetzt den Wirtschaftspreis Rheinland in der Kategorie Nachhaltigkeit erhalten hat. Igus konnte die Jury um Persönlichkeiten wie Nicole Grünewald, Präsidentin der IHK Köln, und Thorsten Breitkopf, Ressortleiter Wirtschaft Kölner Stadtanzeiger, mit Chainge überzeugen. NRW-Umweltminister Oliver Krischer, der den Preis überreichte, lobte in seiner Rede das Engagement des Unternehmens. Das Recyclingprogramm von Igus bewahrt Energieketten, die in vielen Maschinen und Anlagen in der Industrie weltweit eingesetzt werden, vor der Verbrennung und schenkt ihnen ein zweites Leben. Kunden können ihre ausgedienten Energieketten an den Hersteller schicken, auch solche von Wettbewerbern. Im Gegenzug erhalten Kunden einen Wertgutschein, der sich nach dem Gewicht der Ketten bemisst. Seit 2019 wurden so bereits über 52t eingesammelt und der Wiederverwertung zugeführt. Der Kunststoff-Spezialist geht aber noch einen Schritt weiter: Auf Basis des Chainge-Recycling-Programms hat Igus jetzt die weltweit erste Energiekette aus 100% Recycling-Material entwickelt, um wertvolle Ressourcen zu schonen und die Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben. www.igus.de

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