Ringspann gibt die Entwicklung einer neuartigen Scharniergelenk-Kupplung bekannt, deren neue Konstruktion auch extreme Radial-, Axial- und Winkelverlagerungen ausgleicht. Das bietet Flexibilität und hohe Sicherheit in unsteten Antriebssträngen. Manche Antriebsstränge im Anlagen- und Maschinenbau lassen sich nur unter der Voraussetzung sehr flexibler Wellenverbindungen realisieren. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Häufig sind es extreme Temperaturwechsel der systemischen Peripherie, betriebsbedingte Unwuchten oder sporadisch auftretende Vibrationen, die Konstrukteure und Entwickler nach möglichst anpassungsfähigen und variablen Wellenkupplungen suchen lässt. Eine Lösung dafür ist eine neue, überaus bewegliche Scharniergelenk-Kupplung, die über die Fähigkeit verfügt, große Radial-, Axial- und Winkelabweichungen im laufenden Betrieb zuverlässig auszugleichen. Sie verfügt über eine Kinematik, die auf dem kontrollierten Zusammenspiel von zwei exakt um 90° gegeneinander gedrehten Gelenken und mehreren gelagerten Bolzen beruht. Ähnlich wie bei einer Kardanwelle sorgt diese Anordnung für eine pulsationsfreie Übertragung des Drehmoments und der Drehbewegung. Während die beiden Gelenke den Ausgleich von Radial-, Axial- und Winkelverlagerungen übernehmen, erlauben die gelagerten Bolzen ein Verschieben der Wellen unter Last.
Damit Theo sicher fliegt
Theo ist eines der drei aktuell in Deutschland zugelassenen Luftschiffe. Er ist am Flughafen Essen/
Mülheim zu Hause und regelmäßig für Gästefahrten sowie als Werbefläche im Einsatz. Im Gegensatz zu dem dem Namen nach bekannteren Zeppelin verfügt das Prall-Luftschiff Theo nicht über ein bespanntes Gerüst, sondern erhält seine Form allein aus dem Gas, mit dem die Hülle gefüllt ist. Dementsprechend wichtig ist es, dass der Pilot immer alle Informationen über den anliegenden Druck im Inneren des
Luftschiffs im Blick hat. Deshalb sind im Cockpit von Theo digitale Anzeigen von Althen verbaut, die seit mehr als 30 Jahren dafür sorgen, dass er sicher fliegt.