Neues Automatisierungsparadigma von Schneider Electric

Eine nachhaltig veränderte Industrie

Auch wenn Klimawandel, Energiekrise, Fachkräftemangel oder Lieferengpässe die Industrie vor enorme Herausforderungen stellen, sind die technologischen Möglichkeiten zu deren Bewältigung längst vorhanden und erprobt. Auf der Hannover Messe zeigte Schneider Electric einen wirtschaftlich und sozial verträglichen Weg in eine konsequent CO2-neutrale Zukunft.
 EcoStruxure Software Advisors unterstützen Aufgaben wie Clean-in-Place oder Traceability.
EcoStruxure Software Advisors unterstützen Aufgaben wie Clean-in-Place oder Traceability.Bild: Schneider Electric GmbH

Für die Umsetzung von wirtschaftlich und sozial verträglichen Klimaschutzmaßnahmen spielt die IoT-basierte Digitalisierung eine Schlüsselrolle. Sie macht es möglich, dass Unternehmen effizienter, flexibler, ausfallsicherer und damit nachhaltiger wirtschaften können. Mit seinem Lösungsportfolio, seinen multilokalen Unternehmensstrukturen sowie einem engmaschigen Netzwerk aus lokal verfügbaren Systemintegratoren verfolgt Schneider Electric einen Ansatz, der es Unternehmen jeder Größe ermöglicht, ein Digitalisierungsprojekt in-Time und in-Budget zu realisieren.

Neues Paradigma

Um die IT-OT-Vernetzung von Industrieanlagen zusätzlich zu beschleunigen und zu vereinfachen, setzt Schneider Electric ab sofort auf ein herstellerunabhängiges und softwarezentriertes Automatisierungsparadigma. Im Unterschied zum gegenwärtigen, SPS-basierten und von proprietären Systemen geprägten Automatisierungsansatz, bietet dieses mehr ingenieurstechnische Freiheiten, vereinfacht und beschleunigt das Engineering und schafft von Anfang an eine native IT-OT-Konnektivität. Außerdem ist die anbieterübergreifende Interoperabilität von Steuerungen sichergestellt und einmal erstellte Softwareanwendungen können ohne Herstellerbindung portiert und wiederverwendet werden. In einem gemeinsam mit dem Maschinenhersteller GEA realisierten Proof-of-Concept konnte Schneider Electric die Marktreife des auf der Norm IEC61499 basierenden Ansatzes bereits belegen.

Anwendungen der engen Partner Aveva und Osisoft ebenso wie die Schneider-eigenen Lösungen EcoStruxure und ProLeiT bilden mittlerweile ein vollständiges Angebot an bedarfsgerecht zugeschnittenen Softwarelösungen für Mittelstand und Großindustrie. Neben den sogenannten EcoStruxure Software Advisors – IIoT-Applikationen für spezifische Aufgabenbereiche wie Clean-in-Place oder Traceability – ist die System Plattform von Aveva insbesondere für die unternehmensweite Zusammenführung heterogener Datenbestände geeignet.

Noch nachhaltiger

Schon mit einfachen Mitteln lassen sich wirkungsvolle Quick Wins für das Klima erzielen. So z.B. mit smartem Motormanagement. Mit den neuen und überarbeiteten Lösungen von Schneider Electric ist es auf Basis durchgängiger Vernetzung möglich, Motoren ausfallsicherer und effizienter (bis zu 50 Prozent weniger Energieverbrauch) zu betreiben.

„Die Industrie befindet sich im Wandel“, kommentiert Barbara Frei, Executive Vice President Industrial Automation bei Schneider Electric. „Das ermutigt uns, weiterhin all unsere Innovationskraft für die Gestaltung einer effizienteren, nachhaltigeren und von offenen Standards geprägten Industrie einzusetzen. Es geht uns darum, Unternehmen dazu zu befähigen, trotz Veränderungen bei Nachfrage, Lieferketten, Technologien und Gesetzgebung, langfristig und im Einklang mit klimapolitischen Zielsetzungen wettbewerbsfähig zu wirtschaften. Digitale IoT-Lösungen sind dabei der Schlüssel zum Erfolg. Alle unsere Technologien sind auf einen effizienteren und resilienteren Anlagenbetrieb ausgelegt und unterstützen unsere Kunden bei der schnellen Erreichung ihrer Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele.“

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