Das ist 2023 untrennbar

Fortschritt, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

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Eines der Topthemen 2023 ist und bleibt die Digitalisierung. Kontinuierliche globale Veränderungen zeigen: Unternehmen müssen heutzutage ein hohes Maß an Resilienz aufweisen, um langfristig erfolgreich zu sein. Dies gelingt vor allem jenen, die bereits frühzeitig in eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie investiert haben. Gerade der Einsatz virtueller Zwillinge in Kombination mit entsprechenden branchenspezifischen Simulationstools kann für produzierende Unternehmen enorme Wettbewerbsvorteile mit sich bringen. Die Art und Weise, wie Produkte entwickelt und hergestellt werden, verändert sich dadurch grundlegend. Ziel ist es, Produkte mithilfe eines detaillierten realen Abbilds entlang ihres gesamten Produktlebenszyklus – von der ersten Ideenskizze, über die Herstellung und die Benutzung bis hin zum Recycling – zu betrachten und daraus Erkenntnisse für die Entwicklung künftiger Produkte zu ziehen.

Nachhaltigkeit ist gekommen, um zu bleiben

Der größte Trend ist auch in diesem Jahr das Thema Nachhaltigkeit. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, eine stetig wachsende Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten und Lösungen zu bedienen. Gleichzeitig erhöhen behördliche Regularien und Auflagen den Druck, Umwelt- und Nachhaltigkeitsstandards bereits im Produktionsprozess einzuführen. All diese Faktoren führen zu einem allgemeinen Umdenken sowie einer Veränderung von Geschäftsmodellen und -abläufen. Wo noch vor kurzem Kosten- und Zeitersparnis im Fokus standen, sind es nun zusätzlich Nachhaltigkeitskennzahlen, die von Unternehmen verfolgt werden. Bei dieser Entwicklung unterstützt Dassault seine Kunden und Partner: Mit einer Ökobilanzierungslösung lassen sich beispielsweise nicht nur Produkte, sondern jeder einzelne Schritt in der Entwicklung hinsichtlich definierter Umweltaspekte bewerten. Dies trägt dazu bei, bereits im Design- und Entwicklungsprozess nachhaltigere Entscheidungen zu treffen.

Energiekrise überwinden

Die aktuelle Energiekrise sorgt derzeit in vielen Industrieunternehmen für Verunsicherung. Es steigt nicht nur der Druck, den eigenen Energieverbrauch zu senken. Zunehmend drängt sich auch die Frage auf, aus welchen Quellen Energie gewonnen wird. Dabei sind diese beiden Aspekte untrennbar mit der Produktion und Fertigung verknüpft. Schon heute sind Kennzahlen wie der Energie- oder Ressourcenverbrauch in der Herstellung, aber gleichermaßen auch bei der späteren Nutzung eines Produktes, von enormer Relevanz. Um diesen wachsenden Energieverbrauch langfristig nachhaltig zu decken, gilt es, mit weniger mehr zu erreichen. Hierzu sollte der Fokus verlagert werden: von einer linearen Wirtschaft, die auf dem ineffizienten und günstigen Massenkonsum beruht, hin zu einer Kreislaufwirtschaft, die mit weniger Rohstoffen, weniger CO2-Ausstoß und somit geringeren negativen Auswirkungen auf die Umwelt auskommt.

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Einsatz von Schlüsseltechnologien

Um dies zu erreichen, kann die Digitalisierung einzelner Unternehmensprozesse und der gezielte Einsatz von Schlüsseltechnologien unterstützen. Mittels Simulationstools, beispielsweise auf der 3DExperience Plattform von Dassault Systèmes, lässt sich bereits im Entwicklungsprozess simulieren und errechnen, wie viel Energie benötigt wird und wie der Verbrauch kosteneffizient optimiert werden kann – beispielsweise durch den Einsatz anderer Rohstoffe oder alternativer Fertigungsverfahren. Gleichzeitig lassen sich Produkte so fertigen, dass sie in der späteren Nutzung einen geringeren Energieverbrauch haben. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die additive Fertigung. Gerade im Bereich der Automobilfertigung oder in der Luft- und Raumfahrt können mittels 3D-Druck Bauteile aus neueren, leichteren Materialien gefertigt werden. Das eingesparte Gewicht im Endprodukt wirkt sich letztlich deutlich auf den Energieverbrauch aus. Noch gilt es im Einzelfall abzuwägen, ob konventionelle oder additive Verfahren ressourcenschonender für ein geplantes Produkt sind, doch mit Blick auf die Materialwissenschaften sehen wir große Fortschritte in der Entwicklung neuartiger Materialien.

Auf die Chancen konzentrieren

Das Thema Nachhaltigkeit wird also bei Dassault Systèmes weiterhin einen hohen Stellenwert einnehmen – mit dem Fokus darauf Kunden und Partner dabei zu unterstützen, Prozesse von Grund auf neu zu denken, um disruptive Innovationen zu entwickeln und anschließend zu realisieren. Für Dassault Systèmes ist eines ganz klar: Technologischer Fortschritt, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gehen im Jahr 2023 Hand in Hand.


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