Trainings-Tool für mehr Energieeffizienz

Bild: Bosch Rexroth AG

Intelligente Konzepte zum nachhaltigen Wirtschaften sichern die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Gleichzeitig fehlen in vielen Fabriken die Fachkräfte, um bereits installierte Produktionsanlagen digital auszurüsten, die Energieverbräuche zu messen und sie datenbasiert zu optimieren. Hier setzt Bosch Rexroth mit dem neuen Trainingssystem Xite Automax 100 an. Es vermittelt praxisnah wichtige Fertigkeiten und Kenntnisse, um Maschinen und Stationen zu vernetzen. Die systematische Erhebung und Auswertung von Betriebsdaten schafft die Basis, um die Energieeffizienz zu optimieren und damit die CO2-Emissionen durch die Produktion zu reduzieren.

Nach Angaben des Branchenverbands Bitkom sind drei Viertel aller installierten Maschinen in Deutschland noch nicht vernetzt oder mit smarten Technologien ausgerüstet. Eine wesentliche Auswirkung: Die Maschinenanwender wissen nicht, welche Prozessschritte wieviel Energie verbrauchen und haben damit auch keine Ansatzpunkte, wie sie die Energieeffizienz verbessern können. Genau das verlangen aber immer mehr Automobil- und Konsumgüterhersteller von ihren Werken und Zulieferern. Die einfachste und wirtschaftlichste Lösung ist es, alle Maschinen mit entsprechender Sensorik auszurüsten, sie zu vernetzen und die Daten systematisch auszuwerten. Die Kenntnisse dafür vermittelt das neue Trainingssystem Xite Automax 100 von Bosch Rexroth. Basierend auf aktuellen Serienkomponenten für die Automatisierung passt das modulare Trainingssystem als „Lern-Fabrik en miniature“ auf jeden Arbeitstisch. In das neue Trainingssystem sind die umfangreichen Erfahrungen aus den Bosch-Werken bei der Einführung von Industrie 4.0 und Projekten zur Steigerung der Ressourceneffizienz eingeflossen.

Bereits mit der Grundausstattung vermitteln Ausbilder und Lehrer praxisbezogen wichtige, für die Vernetzung benötigte Fertigkeiten: Installieren und Inbetriebnehmen von Sensoren und Netzwerktechnik, die Signalausgabe mit SPS und Weiterleitung mittels IoT-Gateway über OPC UA sowie die Verarbeitung der Informationen in Datenbanken. Über unterschiedliche Lernthemen werden die Anwender dazu befähigt, Prozesse mit Hilfe der Datenanalyse zu optimieren. Das Trainingssystem nutzt zur Datenverarbeitung und -analyse in der integrierten SPS reale Maschinenparameter und simuliert damit realistisch den Betriebsalltag.

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